“Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl.”
aus dem Song “Heimat” von
Herbert Grönemeyer
Logenhäuser
Die Treffen der Logenmitglieder fanden zunächst in unterschiedlichen Räumlichkeiten statt, darunter häufig in den Räumen in der Brüderstraße 39 und teilweise auch in den Privaträumen der Mitglieder. Im September 1776 wurden erstmals Räumlichkeiten in der Leipziger Straße 45 für eigene Veranstaltungen sowie die der Tochterlogen angemietet.
Am 5. September 1799 erwarb die Große National-Mutterloge „Zu den drei Weltkugeln“ (GNML „3WK“) ein Grundstück an der Splittgerbergasse und errichtete dort ein Logenhaus, das am 19. Dezember 1800 eröffnet wurde. Der dazugehörige Garten wurde zu einem der schönsten Gärten Berlins gestaltet. Mit der Zeit wurde das Gebäude für die wachsende Großloge und ihre Tochterlogen zu klein, insbesondere fehlte es an repräsentativen Festräumen und ausreichend großen Versammlungsräumen. Daher wurde beschlossen, das bestehende Logenhaus umzubauen und zu erweitern. Mit der Planung wurde der Architekt Christian Heidecke beauftragt. Die Umbaukosten beliefen sich auf etwa 310.000 Mark (umgerechnet circa 1.984.000 Euro). Die Fertigstellung erfolgte im Frühjahr 1887. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude vollständig zerstört.
Tempel im Logenhaus Heerstraße, Berlin
Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzte die GNML („3WK“) von 1946 bis 1957 die Ahornstraße 15A als Logenhaus. Später erwarb sie das ehemalige Wohnhaus des Berliner Kaufmanns Max Feldheim im Westend, das zwischen 1923 und 1924 nach Plänen des Architekten Curt Leschnitzer errichtet worden war. Die denkmalgeschützte Villa an der Heerstraße wurde von 2013 bis 2014 nach Entwürfen des Architekten Gerhard Schlotter für etwa 1,7 Millionen Euro saniert und erweitert.
Johannis-Loge
“Zum flammenden Stern” e.V.
Heerstraße 28
14052 Berlin